Steuerbefreiung für kleine PV-Anlagenbetreiber ab 2023

Anforderungen an dem Mieterstromzuschlag

Das Bundesfinanzministerium plant eine Steuerbefreiung für Betreiber von Photovoltaik-Anlagen bis 30 Kilowatt Leistung (kWp) in Einfamilien- und bis zu 100 kWp in Mehrfamilienhäusern, unabhängig davon, ob der Solarstrom dem Eigenverbrauch dient oder ins öffentliche Netz eingespeist wird. Ergänzend dazu wird die Umsatzsteuer für die Lieferung und Installation von Photovoltaik-Anlagen auf Wohngebäuden auf 0 Prozent gesenkt. Neben der monetären Entlastung entfällt dadurch für Kleinanlagenbetreiber und Finanzämter ein erheblicher Bürokratieaufwand.

Der Wärmepumpe-Durchbruch und die Rolle von Smart Metern

Wärmepumpen und Smart Meter

Um Klimaneutralität im Gebäudesektor zu erreichen, braucht es die Wärmewende. Eine weitere gesetzliche Anforderung soll nun den Wandel beschleunigen: Neue Heizungsanlagen dürften ab dem 01.01.2024 nur mit mindestens 65 Prozent erneuerbaren Energien betrieben werden. Von Smart Metern angesteuerte Wärmepumpen rücken deshalb in den Mittelpunkt. Sie können Energie in wind- und sonnenreichen Zeitfenstern in Form von thermischer Energie im Puffer- oder Brauchwasserspeicher des Heizungssystems speichern und diese nachts oder bei “Dunkelflauten” bereitstellen.

Intelligent, flexibel und selbstversorgend: Die Rolle von Microgrids im dezentralen Energiesystem

Was sind Microgrids

Dezentralität ist das Wort der Stunde, zumindest auf dem Energiemarkt. Microgrids spielen dabei eine immer wichtigere Rolle: Als kleinste, aber unverzichtbare Bestandteile des Smart Grids sorgen sie dafür, dass regenerative Energien verbrauchsnah erzeugt und gespeichert werden. Indem Sie außerdem auf Netzanforderungen, dynamische Strompreise oder Wetterprognose reagieren können, tragen sie entscheidend zur Versorgungssicherheit bei. Das Wichtigste rund um Microgrids haben wir für Sie in diesem Artikel zusammengefasst.

Abschaffung der 70-Prozent-Regelung für PV-Anlagen: Was ändert sich für Anlagenbetreiber?

Bisher sind Betreiber von PV-Anlagen bis einschließlich 25 kW installierter Leistung verpflichtet, die Wirkleistungseinspeisung ihrer Anlage auf 70 Prozent zu begrenzen oder ihre Anlage mit einer Steuerungseinrichtung auszustatten. Nun steht es aber fest: Die 70-Prozent-Regelung für Photovoltaikanlagen wurde durch das EEG 2023 abgeschafft und durch die Novelle des Energiesicherungsgesetzes (EnSiG 3.0) sogar zeitlich vorgezogen. Die Einzelheiten haben wir für Sie in diesem Artikel zusammengestellt.

inexogy Smart Meter und Lösung von EV-Autocharge erhöhen die Wirtschaftlichkeit von Photovoltaikanlagen

PV-optimiertes Laden des E-Autos

Der Strom aus der Steckdose wird immer teurer und aktuell sieht es nicht danach aus, dass sich daran etwas ändern wird. Ganz im Gegenteil. Um dennoch die Stromrechnung kleinzuhalten, können Smart Meter und PV-Anlage in Ein- und Zweifamilienhäusern einen wichtigen Beitrag leisten. Durch den smarten Zähler kann der Konsument seinen Verbrauch im Blick behalten und weiß gleichzeitig, wie viel Energie durch die Sonne für seine Verbraucher produziert wird.

Der LichtBlick Prosumer-Report 2022: 10,8 Millionen Ein- und Zweifamilienhäuser könnten die Energie zehn mittelgroßer Kohlekraftwerke erzeugen

Prosumer Einfamilienhäuser

Nichts bleibt so, wie es einmal war: Die neue Energiewelt der Prosumer stellt die Erzeugung und den Verbrauch von Energie auf den Kopf. Häuser werden intelligent und vorausschauend gesteuert, E-Autos werden nur dann geladen, wenn die Sonne scheint und Strombezug aus dem Netz erfolgt vor allem dann, wenn erneuerbare Energie im Überfluss vorhanden ist. Eine neue Studie zeigt: 10,8 Millionen Ein- und Zweifamilienhäuser in Deutschland sind genau für eine solche Prosumer-Energiewende geeignet. Werden diese Haushalte elektrifiziert, könnten die erzeugten 96 Milliarden Kilowattstunden ausreichen, zehn mittelgroße Kohlekraftwerke in Rente zu schicken.