Wir statten in Wohnanlagen, auf deren Areal eine oder mehrere Produktionsquellen stehen (Photovoltaik, Blockheizkraftwerke, Windenergie, etc.), alle Bewohner und die Erzeugungsanlagen mit unseren intelligenten Zählern aus. Der lokale Strom ist aufgrund der nicht benötigten Netzinfrastruktur (und der somit entfallenden Netzentgelte) deutlich günstiger als Strom aus dem Verteilnetz.
Unsere intelligenten Zähler und Zweirichtungszähler messen alle zwei Sekunden die aktuelle Produktion und den aktuellen Verbrauch der kompletten Anlage.
Den Verbrauchern wird über die inexogy-App und das inexogy-Webportal immer angezeigt, wie viel günstiger Strom verfügbar ist; daran können stromintensive Handlungen wie der Betrieb von Spül- und Waschmaschinen, Trocknern oder gar das Aufladen eines Elektroautos ausgerichtet werden.
So entsteht ein Anreiz, Strom dann zu verbrauchen, wenn viel produziert wird und Strom zu sparen, wenn wenig produziert wird.
Am Ende profitieren alle:
A. Die Betreiber der Produktionsanlagen können einen Preis abrufen, der ihr Investment rentabel macht, aber dennoch für die Verbraucher attraktiv ist.
B. Die Verbraucher haben deutlich geringere Stromkosten.
C. Das Netz wird durch die Reduzierung der Stromspitzen entlastet, da diese aufgrund des Anreizsystems reduziert werden.
D. Die Allgemeinheit wird entlastet, da sich erneuerbare Energien auch ohne Subventionen rentabel einsetzen lassen.
Wegweisend für den Strommarkt der Zukunft?
Selbstverständlich lässt sich aus Deutschland nicht ein Zusammenschluss unzähliger Objektnetze machen. Aber die technische Voraussetzung, auch am Gesamtmarkt für Endkunden vollkommen variable Stromtarife zu verwirklichen, existiert — und eine Lösung für den Umgang mit der extrem schwankenden Stromproduktion wäre ein gewaltiger Schritt für die Energiewende.