Für den Stromspiegel wurde das Verhalten von 226.000 Verbrauchern ausgewertet. So kann ein Haushalt mit zwei Personen, der in einem Mehrfamilienhaus lebt und sein Wasser mit Strom erhitzt, 400 Euro und 880 Kilogramm CO2 einsparen – angenommen der Stromverbrauch liegt bei etwa 3.500 Kilowattstunden pro Jahr. Es lohnt sich also durchaus, darauf zu achten, ob Geräte unnötigerweise im Standby-Modus betrieben werden, ob das Tiefkühlfach abgetaut werden muss oder man das Licht brennen lässt.
Denn im Fall der Familie mit zwei Kindern sind die Einsparpotenziale noch deutlich höher. Bei 5.000 Kilowattstunden Verbrauch pro Jahr, sind Einsparungen von 570 Euro möglich. Alleine dadurch, dass bewusster mit elektrischer Energie umgegangen wird. Das Geld, das durch das Stromsparen frei wird, kann anschließend sinnvoll und klimafreundlich investiert werden.
Hilfe beim Strom sparen: Echtzeit-Visualisierung von inexogy
Während der Stromspiegel von co2online das theoretische Potenzial des Energiesparens hochrechnet, kann inexogy dank der Lösung zur Energieverbrauch-Visualisierung echte Ergebnisse aus der Praxis präsentieren. inexogy bietet mit seinem intelligenten Stromzähler, der die Verbrauchswerte des Nutzers in Echtzeit zum inexogy Portal überträgt, die Option, ganz gezielt nach Einsparmöglichkeiten Ausschau halten zu können.
Seit etwas mehr als einem Jahr läuft das sogenannte Einsparzähler-Programm, bei dem Endverbraucher, die teilnehmen möchten, den inexogy Smart Meter zum Energiemonitoring ohne Installationskosten erhalten. Diese Kunden bekommen von inexogy durch die Echtzeit-Visualisierung tiefen Einblick in ihren Stromverbrauch – und somit einen Wegweiser, wie sie den Alltag energiesparender und damit ressourcenschonender bewältigen können. Die Echtzeit-Visualisierung steht allen inexogy-Kunden über das inexogy-Portal für Web und Apps zur Verfügung und bietet obendrein auch Tipps zum Energiesparen.
Das Zwischenergebnis des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie finanziell geförderten Projekts, beschreibt Projektmanagerin Karin Kugler: „Unsere Einsparzähler-Kunden haben bislang 21.600 Kilowattstunden Strom gespart – das macht 254 Kilowattstunden je Kunde bei einer durchschnittlichen Laufzeit von 290 Tagen.“ Dieses Ergebnis beweist, dass Energiesparen reine Kopfsache ist – mit Unterstützung digitaler Hilfsmittel fällt es leichter ständig darüber nachzudenken.
„Viele der Kunden sind inzwischen besonders angespornt und haben echten sportlichen Ehrgeiz entwickelt, möglichst energiesparend zu sein“, berichtet Kugler.
Einsparungen von zwischen 35 und 9 Prozent des Stromverbrauches
Dabei ragen vor allem zwei Kundenbeispiele heraus: Ein Kunde hat im ersten Jahr stolze 35 Prozent seines Energieverbrauchs eingespart – das waren 1.394 Kilowattstunden und eine Ersparnis von 417 Euro. Besonders hervorzuheben auch ein zweiter Fall: Dieser schaffte eine Energieeinsparung von 696 Kilowattstunden oder neun Prozent seines Energieverbrauchs. Die finanzielle Ersparnis lag bei 208 Euro.
Die Berechnungen und Beispiele aus Theorie und Praxis zeigen: Energiesparen lohnt sich nicht nur für den eigenen Geldbeutel, sondern unterstützt auch die Klimaschutzziele, die Deutschland zum Wohle des Planeten erreichen möchte. Das potenzielle Einsparvolumen von neun Milliarden Euro belegt, wie wichtig es ist, dass die Smart Meter-Technologie in jedem Haushalt in Deutschland zum Einsatz kommt.