Funktionsweise einer Wärmepumpe

Wie funktioniert eine Wärmepumpe (mit Smart Meter)?

Die Frage, wie genau eine Wärmepumpe funktioniert, stellen sich viele Verbraucher. Dabei wird klimafreundliches Heizen, beispielsweise mit Wärmepumpen, im Rahmen des GEG 2024 immer wichtiger. Wir verraten, wie genau die innovative Technologie funktioniert.
Wärmepumpe

1. Wie funktioniert eine Wärmepumpe?

Eine Wärmepumpe nutzt natürliche Umweltwärme, um Gebäude effizient und nachhaltig zu heizen. Deshalb gilt sie auch als eine pauschale Erfüllungsoption des Gebäudeenergiegesetzes 2024 (GEG). Ihr Funktionsprinzip basiert auf drei zentralen Komponenten:

  1. Wärmequellenanlage: Die Wärmepumpe entzieht Energie aus natürlichen Wärmequellen wie der Luft, dem Erdboden oder dem Grundwasser (je nach Art der Wärmepumpe). Diese Umweltwärme wird in einen Kältemittelkreislauf übertragen, der die Grundlage für die weitere Verarbeitung bildet.


  2. Wärmepumpe: Hier findet die Umwandlung der aufgenommenen Umweltwärme in nutzbare Heizenergie statt. Das Kältemittel im Kreislauf verdampft durch die zugeführte Wärme. Ein Verdichter erhöht dann den Druck des Kältemitteldampfes, wodurch dessen Temperatur ansteigt. Diese Wärme wird anschließend über einen Wärmetauscher an das Heizsystem abgegeben, wobei sich das Kältemittel wieder verflüssigt und der Kreislauf von vorne beginnt.


  3. Wärmeverteil- und Speichersystem: Die erzeugte Wärme wird entweder direkt im Haus verteilt (z. B. über Fußbodenheizungen oder Heizkörper) oder in einem Warmwasserspeicher zwischengespeichert. Das Speichersystem sorgt dafür, dass die Wärme bei Bedarf jederzeit zur Verfügung steht und die Wärmepumpe nicht ständig nachheizen muss.
Wärmepumpe
Funktionsweise der Wärmepumpe bildlich dargstellt. Quelle: Bundesverband Wärmepumpe e.V.

2: Wie profitiert man mit Wärmepumpe von einem Smart Meter?

Ab dem 1. Januar 2025 müssen steuerbare Verbrauchseinrichtungen mit einer elektrischen Leistungsaufnahme > 4,2 kW, die vor dem 1. Januar 2024 installiert wurden, nach § 14a EnWG über ein intelligentes Messsystem steuerbar sein. Darunter fallen auch Wärmepumpen. Im Gegenzug dafür, das der Netzbetreiber im Notfall netzdienlich steuern darf, können die Betreiber der Wärmepumpe von reduzierten Netzentgelten profitieren.

Das Smart Meter ermöglicht allerdings auch, dynamische Stromtarife zu nutzen. In dem inexogy-Energieportal können Kunden ab 14 Uhr die stündlichen Preise für den nächsten Tag einsehen.

inexogy stellt seinen Kunden zudem eine semi-public Rest-API zur Verfügung. Diese ermöglicht es beispielsweise, ein Heim-Energiemanagementsystem (HEMS) zu. Mithilfe eines HEMS können beispielsweise Warmwasserspeicher, Wärmepumpe und PV-Anlage ideal verknüpft werden, sodass beispielsweise überschüssiger Strom automatisch für die Wärmepumpe genutzt und gegebenenfalls gespeichert wird, sofern er nicht direkt benötigt wird.

Nutzen Sie die Vorteile eines Smart Meters!

Nutzen Sie die Vorteile des umfassenden inexogy-Betriebs intelligenter Messsysteme und profitieren Sie von den zahlreichen Mehrwerten, die Ihnen ein Smart Meter bietet.

Quellen

Wärmepumpe.de. Funktion von Wärmepumpen.

Bosch Home Comfort. Funktion Wärmepumpe.

Autor: Evelyn Isaak

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Nicht jeder Betreiber einer steuerbaren Verbrauchseinrichtung ist auch verpflichtet, diese nach § 14a EnWG steuern zu lassen. In Anbetracht der reduzierten Netzentgelte, die man im Gegenzug erhält, kann dies jedoch in einigen Fällen auch freiwillig profitabel sein.