Mieterstrom mit Kraft-Wärme-Kopplung als Schlüssel zur Energiewende

Wegen ihrer Wirtschaftlichkeit und Energieeffizienz kommt der dezentralen Kraft-Wärme-Kopplung mit kleinen und mittelgroßen Blockheizkraftwerken (BHKW) bereits heute schon eine besondere Bedeutung zu.
Mieterstrom mit Kraft-Wärme-Kopplung
Mieterstrom mit inexogy: Bewohner und Gewerbetreibende des Kehler Postareals profitieren von energieeffizientem Strom und klimafreundlicher Wärme

Die Wärmeerzeugung in Gebäuden macht etwa 36 % des gesamten Endenergiebedarfs in Deutschland aus. Das Gesamtbild ist aber sehr unterschiedlich: Während Neubauten dank zunehmender gesetzlicher Anforderungen heute vergleichsweise wenig Energie verbrauchen, weist der vorhandene Gebäudebestand nach wie vor ein sehr hohes Einsparpotenzial auf.

Aus diesem Grund kommt der dezentralen Kraft-Wärme-Kopplung mit kleinen und mittelgroßen Blockheizkraftwerken (BHKW) bereits heute schon eine besondere Bedeutung zu. Denn die Vorteile einer stromerzeugenden Heizung sind nicht zu verachten: Diese kommt ohne komplexe Wärmenetze aus, erreicht einen Gesamtwirkungsgrad von etwa 90 % und es werden, aufgrund der hohen Energieeffizienz der BHKW, erhebliche Mengen an CO2 eingespart.

Obwohl BHKW mit vergleichsweise höheren Investitionskosten verbunden sind, hat sich Mieterstrom mit Kraft-Wärme-Kopplung wegen ihrer Wirtschaftlichkeit bewährt. Die Mieterversorgung ist für den Betreiber der Anlage lukrativer als eine Einspeisung und die Bewohner profitieren gleichzeitig von energieeffizientem Strom wie auch klimafreundlicher Wärme, die für Heizung und Warmwasserbereitung genutzt wird. Nicht überraschend also, dass – entsprechend dem Ziel der Bundesregierung – der Anteil von KWK-Strom an der Gesamtstromerzeugung Deutschlands bis zum Jahr 2020 auf 25 % erhöht werden soll.

Angesichts dieser Tatsache hat die ASUE (Arbeitsgemeinschaft für sparsamen und umweltfreundlichen Energieverbrauch e.V.) die Leitfäden zur Realisierung von Mieterstrom mit BHKW in einer Broschüre zugammengefasst. Die Publikation zeigt alle nötigen Schritte zur richtigen Planung und Ausführung von Mieterstrommodellen und ist auf der Webseite der ASUE erhältlich:

Intelligentes Messen ist in Mieterstrommodellen nicht mehr wegzudenken, deshalb stehen inexogy und unser Partner energiekonzept ortenau GmbH hinter einem der erfolgreichen Praxisbeispiele, die in dieser Broschüre vorgestellt werden. In Anbetracht unserer Erfahrung aus mehreren hundert Projekten kommt die Referenz nicht überraschend, bestätigt uns allerdings in unserer Überzeugung, dass inexogy auf dem richtigen Weg ist, um einen bedeutenden Beitrag zur Energiewende zu leisten.

Autor: Pablo Santiago

inexogy Newsletter

In unserem Newsletter warten aktuelle Hintergrundberichte und spannende Geschichten
aus der inexogy Welt auf Sie.

Aktuellste Beiträge

Dynamische Stromtarife finden zunehmend ihren Weg in die breite Masse – unter anderem durch innovative Anbieter wie Rabot Energy. Um von diesen Tarifen ideal profitieren zu können, braucht es ein intelligentes Messsystem. Durch das Rundum-Paket von inexogy-Smart-Meter und der Rabot Energy-App erhalten Verbraucher präzise Verbrauchsdaten und der Weg zu einem effizienten Energiemanagement ist geebnet.
Nicht jeder Betreiber einer steuerbaren Verbrauchseinrichtung ist auch verpflichtet, diese nach § 14a EnWG steuern zu lassen. In Anbetracht der reduzierten Netzentgelte, die man im Gegenzug erhält, kann dies jedoch in einigen Fällen auch freiwillig profitabel sein.
Mit eigener PV-Anlage werden die Themen Batteriespeicher und dynamische Stromtarife gleich noch spannender. Wie kann man den Eigenverbrauch erhöhen, und was lohnt sich finanziell am meisten? Wir haben die wichtigsten Informationen zusammengefasst.