Inhaltsverzeichnis
1: Was ist eine Wandlermessung?
Die genauen Anforderungen legt final der Verteilnetzbetreiber fest. Detaillierte Informationen erhalten Sie in unserem Blogbeitrag „Was sind Wandlerzähler? Die Wandlermessung kurz erklärt“.
2: Wie erkenne ich einen Wandlerzähler?
Bei modernen Wandlerzählern erkennen Sie den Wandlerzähler an der entsprechenden Beschriftung mit „Wandlerzähler“ auf dem Gehäuse. Auch ein Hinweis wie „Sekundärstrom 1 A / 5 A“ weist darauf hin, dass dieser Zähler nicht den Hauptstrom, sondern einen heruntertransformierten Sekundärstrom misst.
Alternativ kann man eine Wandlermessung auch immer an dem Stromwandlersatz erkennen. Das meint, dass man neben dem Wechselstromzähler auch einen externen Stromwandler in der Nähe finden kann.
Es gibt unterschiedliche Wandlertypen, je nachdem, ob es sich um eine Anlage für die Mittelspannung oder eine für die Niederspannung handelt. In der Niederspannung hat der Stromwandler in der Regel eine Art „Loch“ in der Mitte. Auf dem Bild hier sehen Sie typische Zählerschrank-Elemente für einen Wandlersatz in der Niederspannung:
In der Mittelspannung hingegen erkennt man bei der Wandleranlage in der Regel Klemmen und eine Kupfer-Sammelschiene. So sieht eine Wandleranlage typischerweise aus:
Haben Sie einen Schaltplan für Ihre Anlage, können Sie auch an dem entsprechenden Schaltzeichen einen Stromwandler erkennen:
3: Wie findet man den Wandlerfaktor heraus?
Den Wandlerfaktor findet man in der Regel direkt auf dem Typenschild des Stromwandlers. Hier könnte beispielsweise so etwas wie 1000 A / 5 A stehen. In dem Fall läge der Wandlerfaktor bei 200 (Primärstrom 1000 A geteilt durch Sekundärstrom 5 A).
Die Proportion wird zudem meist von dem Elektriker auf einen Zettel auf den Zähler geschrieben, sodass auch hier der Wandlerfaktor ganz einfach berechnet werden kann. Ein Beispiel für ein häufiges Wandlerverhältnis: 250 A / 5 A. In dem Fall ist der Wandlerfaktor 50.